Antrieb / Technik
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Ein 5-poliger Mittelmotor mit zwei Schwungmassen treibt über ein Schnecken- und
Stirnradgetriebe alle 4 Radsätze an. Bei der AC-Version sind es wegen der Schleiferbefestigung aber nur 2 Radsätze. Die Platine über dem Metallrahmen besitzt eine 8-polige Schnittstelle, für die Beleuchtung werden
Glühbirnen verwendet, die ein sehr angenehmes Licht ergeben.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Nachdem es lange Jahre nur das alte VEB Piko Modell der Familie E11/E42 gab, kamen
von Brawa und Piko relativ zeitgleich neue Modelle dieser Loktype auf den Markt. Das hier beschriebene Brawa Modell ist dabei maßstäblicher, als das Modell von Piko, welches zu hoch und zu breit ist. Das Witzige ist
aber, dass viele Modellbahner den optischen Eindruck der Pikolok für zutreffender halten. Daher gibt es am Ende auch ein Vergleichsbild von vorne (links ist das Brawa Modell).
Brawa hat eine Vielzahl von Versionen der E11/E42 in verschiedenen Epochen
herausgebracht. Dabei wurden neben der Lackierung auch weitere Unterschiede epochengerecht verändert (z. B. die Trittbretter auf dem Dach). Bei Brawa gab es auch die in der Schweiz eingesetzten Lokomotiven mit
völlig veränderter Dachausrüstung in verschiedenen (Werbe-)Varianten im Modell. Bei der hier beschriebenen E42 140 sitzt in jedem Führerstand ein Lokführer und die beiden sehen so aus, wie wenn sie zulange auf dem
Grill gewesen wären (schwarz und unlackiert). Bei allen Modellen nahm Brawa, soweit mir bekannt, immer das Vorbild mit den 6 Einzelüftern in den Seitenwänden zum Vorbild.
Insgesamt ein Modell mit sehr guten Fahrgeigenschaften in einer hochwertigen
Ausführung. Es macht Spaß die Lok zu betrachten und zu fahren.
Die Bilder zeigen ein AC-Modell mit Umschaltrelais (so wurde die Lok von Brawa
damals ausgeliefert, ein Digitaldecoder war noch nicht serienmäßig eingebaut).
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