Steckbrief Nr. 264
eingestellt: 21.04.2017
geändert:

Brawa DR 232 371-5

Modelldaten

Land - Bahnunternehmen

Deutschland - DR (Deutsche Reichsbahn)

Loknummer (+weitere Daten)

232 371-5 (Hauptbahnhof, REV 7 Cs 11.11.92)

Bestellnummer

0410= (DC), 0440~ (AC)

Bauzeit

1994 - ca. 1998

Farbgebung

Bordeauxrot, beiger Zierstreifen, Rahmen und Drehgestelle grau

Länge über Puffer (cm)

23,7 cm

Gehäuse / Rahmen

Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, ist fein detailliert und sauber und umfangreich bedruckt (auch die Pufferbohle und die Drehgestellblenden). Eine Vielzahl von Details sind angesetzt (Dachbereich, Rangierertritte, Scheibenwischer, Frontgriffstangen) und sorgen für einen sehr schönen optischen Eindruck. Auch die fein durchbrochenen Gitter der Lüfter auf dem Dach gefallen sehr gut. Die Türen können geöffnet werden. Das Gehäuse sitzt auf einem massiven Metallgussrahmen. Damit kommt das Modell auf ein Gewicht von ca. 500 Gramm (AC-Version).

Antrieb / Technik

Der Antrieb erfolgt durch einen Mittelmotor mit zwei Schwungmassen über Kardanwellen und ein Schnecken-/Stirnradgetreibe auf alle Achsen (bei der AC-Version auf die drei Achsen eines Drehgestells).
Die Stromabnahme erfolgt von allen Rädern durch kleine “Schleiferkästen” hinter den Scheibenrädern. Bei der AC-Version ist ein Mittelschleifer unter dem nicht angetriebenen Drehgestell angebracht. Die jeweils dritte Achse ist federnd gelagert.
Während die DC-Version eine 8-polige Schnittstelle auf der Platine besitzt, hat die AC-Version nur eine 4-polige Steckverbindung zwischen Platine und dem elektronischen Umschaltrelais.
Die Beleuchtung erfolgt je Lokseite durch eine weiße und eine rote Steckbirne.

Öffnen des Modells

Das geht ziemlich einfach und problemlos. Es sind einfach nur die vier Puffer herauszuziehen und das Gehäuse kann abgehoben werden.

Besonderheiten / Sonstiges

Die Brawa 232 kam ungefähr zeitgleich mit dem Modell von Roco auf den Markt. Beide Ausführungen konnten gefallen, im direkten Vergleich hatten beide ihre kleinen Vor- und Nachteile. Einen vermeidbaren Fehler hatte jedoch das Brawamodell, weshalb mancher die Rocolok vorzog. So sitzt bei der Brawalok der Aggregatekasten zwischen den Drehgestellen genau mittig. Beim Vorbild war dieser jedoch deutlich sichtbar zur Führerstandsseite 2 hin versetzt.

Bei dem hier gezeigten Wechselstrommodell handelt es sich um die zuerst erschienene Lackierungs- und Beschriftungsversion, der noch viele weitere folgten.

Modellfotos (zum Vergrößern bitte anklicken)

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