Modelldaten
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Land - Bahnunternehmen
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Deutschland - DR (Deutsche Reichsbahn)
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Loknummer (+weitere Daten)
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232 371-5 (Hauptbahnhof, REV 7 Cs 11.11.92)
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Bestellnummer
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0410= (DC), 0440~ (AC)
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Bauzeit
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1994 - ca. 1998
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Farbgebung
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Bordeauxrot, beiger Zierstreifen, Rahmen und Drehgestelle grau
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Länge über Puffer (cm)
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23,7 cm
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Gehäuse / Rahmen
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Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, ist fein detailliert und sauber und umfangreich
bedruckt (auch die Pufferbohle und die Drehgestellblenden). Eine Vielzahl von Details sind angesetzt (Dachbereich, Rangierertritte, Scheibenwischer, Frontgriffstangen) und sorgen für einen sehr schönen optischen
Eindruck. Auch die fein durchbrochenen Gitter der Lüfter auf dem Dach gefallen sehr gut. Die Türen können geöffnet werden. Das Gehäuse sitzt auf einem massiven Metallgussrahmen. Damit kommt das Modell auf ein
Gewicht von ca. 500 Gramm (AC-Version).
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Antrieb / Technik
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Der Antrieb erfolgt durch einen Mittelmotor mit zwei Schwungmassen über
Kardanwellen und ein Schnecken-/Stirnradgetreibe auf alle Achsen (bei der AC-Version auf die drei Achsen eines Drehgestells). Die Stromabnahme erfolgt von allen Rädern durch kleine “Schleiferkästen” hinter den
Scheibenrädern. Bei der AC-Version ist ein Mittelschleifer unter dem nicht angetriebenen Drehgestell angebracht. Die jeweils dritte Achse ist federnd gelagert. Während die DC-Version eine 8-polige Schnittstelle
auf der Platine besitzt, hat die AC-Version nur eine 4-polige Steckverbindung zwischen Platine und dem elektronischen Umschaltrelais. Die Beleuchtung erfolgt je Lokseite durch eine weiße und eine rote Steckbirne.
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Öffnen des Modells
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Das geht ziemlich einfach und problemlos. Es sind einfach nur die vier Puffer
herauszuziehen und das Gehäuse kann abgehoben werden.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Die Brawa 232 kam ungefähr zeitgleich mit dem Modell von Roco auf den Markt. Beide
Ausführungen konnten gefallen, im direkten Vergleich hatten beide ihre kleinen Vor- und Nachteile. Einen vermeidbaren Fehler hatte jedoch das Brawamodell, weshalb mancher die Rocolok vorzog. So sitzt bei der
Brawalok der Aggregatekasten zwischen den Drehgestellen genau mittig. Beim Vorbild war dieser jedoch deutlich sichtbar zur Führerstandsseite 2 hin versetzt.
Bei dem hier gezeigten Wechselstrommodell handelt es sich um die zuerst erschienene
Lackierungs- und Beschriftungsversion, der noch viele weitere folgten.
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